Neues Psychotherapie-Zentrum in Konstanz
Die Psychotherapieambulanzen der Universität Konstanz eröffnen einen großen, neuen Standort. Die neue Hochschulambulanz für Forschung und Lehre bietet psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten für PatientInnen aller Altersgruppen, einschließlich Kindern und älteren Menschen.
Das psychotherapeutische Angebot in Konstanz wird stark erweitert, und das bereits ab Herbst 2024: Die Universität Konstanz eröffnet einen großen, neuen Standort ihrer Psychotherapieambulanzen in der Opelstraße 2, Konstanz. Zur Eröffnung der neuen Hochschulambulanz für Forschung und Lehre am 24. Oktober 2024, 16:30 Uhr, sind interessierte PressevertreterInnen herzlich eingeladen.
Die Hochschulambulanz bietet im Rahmen von Forschung und Lehre reguläre psychotherapeutische Behandlungen für Menschen aller Altersgruppen. Auf drei Stockwerken umfasst das Zentrum drei Abteilungen:
- eine Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche (Leitung: Andrea Hartmann Firnkorn)
- eine Psychotherapieambulanz für Erwachsene (Leitung: Daniela Mier)
- eine Psychotherapieambulanz für Menschen im höheren Lebensalter (Leitung: Alexandra Wuttke)
Neu in Konstanz sind die Abteilungen für Kinder und Jugendliche sowie für ältere Menschen und deren Angehörige. Die Hochschulambulanz behandelt auch explizit PatientInnen mit schwereren psychischen Störungen wie Psychosen oder Traumafolgestörungen, aber auch Essstörungen und kognitive Störungen bis hin zur Demenz. Eine besondere Stärke ist der Einbezug neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Therapien.
Die Hochschulambulanz ist eine Lehr- und Forschungsambulanz, das heißt die Behandlungsangebote sind in die universitäre Forschung und Lehre eingebunden. Im Rahmen der PsychotherapeutInnen-Ausbildung sind Studierende der Psychologie in die Behandlungen involviert.
Warum ein neues Psychotherapie-Zentrum in Konstanz?
Hintergrund der Eröffnung des neuen Zentrums ist die Reform der Ausbildung von PsychotherapeutInnen nach dem neuen Psychotherapeutengesetz (PsychThG). Studierende der Konstanzer Psychologie-Studiengänge können künftig mit ihrem Abschluss direkt die Approbation erlangen. Analog zu Medizin-Studiengängen erfordert diese Ausbildung jedoch für die Studierenden „mehr Zeit am Krankenbett“, was entsprechende Kapazitäten erfordert. „Dafür mussten wir sehr wachsen. Wir haben unsere Kapazitäten mit dem neuen Standort stark ausgebaut“, berichtet Daniela Mier aus dem Leitungsteam der Hochschulambulanz. „Wir sind sehr glücklich mit dem neuen Standort. Von dem Zentrum profitieren gleichermaßen die PatientInnen, die Psychologie-Studierenden und die psychologische Forschung.“
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