ExpeditionEssen – Online Therapieprogramm
Willkommen zum Online-Therapieprogramm für ARFID bei Kindern.
Es freut uns, dass Sie unsere Webseite gefunden haben. Im Folgenden wollen wir Ihnen erklären, was die vermeidende/restriktive Essstörung (kurz ARFID) überhaupt ist, wie das Therapieprogramm aussieht und für wen es geeignet ist.
Machen Sie sich Sorgen um das Essverhalten Ihres Kindes?
Isst ihr Kind nur ganz bestimmte Nahrungsmittel oder nur eine sehr geringe Menge an Essen? Haben Sie das Gefühl dieses Verhalten geht über das für Kinder gewöhnliche Verhalten hinaus? Dann könnte das auf eine vermeidende/restriktive Essstörung hindeuten, auf Englisch auch ARFID genannt. Bei uns sind Sie zum Glück genau richtig, denn wir würden Ihnen und Ihrem Kind gerne helfen!
Treffen einige dieser Symptome zu?
Was ist ARFID?
Der Begriff ARFID kommt aus dem Englischen und steht für Avoidant Restrictive Food Intake Disorder und wird auf Deutsch vermeidende/restriktive Essstörung genannt. Hierbei handelt es sich um eine Essstörung, bei der die Betroffenen nur eine sehr eingeschränkte Menge oder Vielfalt an Nahrungsmitteln zu sich nehmen. Nach welchen „Regeln“ oder Mustern dies geschieht ist jedoch sehr individuell und kann sehr unterschiedlich sein. Generell wird jedoch in die folgenden drei Erscheinungsbildern unterschieden, welche auch in Kombination miteinander auftreten können:
1. Angst vor negativen Konsequenzen: Hier werden bestimmte Lebensmittel vermieden aus Angst deren Verzehr könnte negative Ereignisse, wie z.B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Verschlucken etc. herbeiführen.
2. Wenig Interesse am Essen: Die Betroffenen haben keinen Appetit und empfinden Essen eher als eine mühselige Aufgabe als einen Genuss.
3. Sensorische Sensibilität: Hier können die Betroffenen Nahrungsmittel mit bestimmten Eigenschaften, wie z.B. einem bestimmten Geschmack, Geruch, Aussehen oder einer bestimmten Textur oder Konsistenz, nicht zu sich nehmen. Ein Beispiel hierfür wäre, dass nur weiche Lebensmittel gegessen werden und knackiges Obst und Gemüse hingegen vermieden werden.
Trifft eine diese Beschreibung auf Ihr Kind zu? Dann sind Sie hier richtig!
Wie funktioniert das Online-Therapieprogramm ExpeditionEssen?
Das Online-Therapieprogramm hilft Ihrem Kind problematische Verhaltensweisen abzubauen und neue Lebensmittel wieder für sich zu entdecken und konsumieren zu können. Hierzu werden Ihnen als Erziehungspersonen digitale Module zur Verfügung gestellt, in denen Ihnen die Störung und die Therapie genauer erklärt werden und Ihnen Übungen mitgegeben werden, die Sie mit Ihrem Kind durchführen können. Neben diesen Online-Materialien werden ebenfalls drei Online-Therapiestunden per Videocall durchgeführt, bei denen ein*e Studientherapeut*in mit Ihnen und Ihrem Kind redet. Das Programm erstreckt sich über 12 Wochen und ist inhaltlich den Behandlungsempfehlungen für ARFID nachempfunden.
Die Unterstützung durch eine*n Studientherapeut*in und die Bereitstellung interaktiver Übungen für Sie und Ihr Kind sind ein einzigartiges Angebot. Das Programm ist komplett kostenlos und bietet durch das Onlineformat große zeitliche Flexibilität und eine örtliche Ungebundenheit. Es ist eines der ersten Therapie-Programme in Deutschland, das sich speziell mit dem Störungsbild ARFID beschäftigt, und ermöglicht es Ihnen und Ihrem Kind Hilfe zu erhalten ohne die langen Wartezeiten kassenfinanzierter Psychotherapien abwarten zu müssen.
Da wir für Forschungszwecke die Wirksamkeit der Onlineversion der bereits in einer Offline-Version erfolgreich beurteilten Intervention untersuchen wollen, erheben verschiedene Fragebögen im Laufe der Therapie.
Das heißt über die Hilfe, die Sie und Ihr Kind erhalten hinaus, leisten Sie mit der Teilnahme an unserem Programm einen aktiven Beitrag zu aktueller Forschung zum Störungsbild ARFID und zur Generierung von Ideen für die Weiterentwicklung bestehender Therapien.
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Datenschutzinformationen Ihre Daten und die Daten von Ihrem Kind (also alle Daten die im Laufe der Intervention gesammelt werden) werden „pseudonymisiert“ gespeichert und unterliegen den Datenschutzgegebenheiten (nach DSGVO). Das bedeutet, dass Sie eine individuelles Pseudonym erhalten, die Sie anstelle ihres Namens angeben. Ihre Antworten sind somit nicht direkt auf Sie zurückführbar. Eine Kodierliste verbindet ihr Pseudonym mit ihren Kontaktdaten. Ihre Kontaktdaten, wie Ihre Telefonnummer, Emailadresse, Ihren Namen und Namen Ihres Kindes, werden im Rahmen der Studie zur Kommunikation verwendet. Nachdem die Erhebung der Daten abgeschlossen ist, wird die Kodierliste gelöscht und die Daten sind vollständig anomysiert. Ihre Daten werden ausschließlich für Forschungszwecke verwendet. Bei Fragen zum Datenschutz wenden Sie sich gerne an das Studienteam. |