Früherkennung Psychosen
Nehmen Sie sich oder Ihre Umwelt verändert wahr? Ziehen Sie sich vermehrt zurück? Oder haben Sie das Gefühl, dass mit Ihnen etwas nicht stimmt?
Früherkennung von Psychosen
Psychosen können plötzlich auftreten, oder sich schleichend entwickeln. Der Beginn zeigt sich oftmals im Jugendalter oder dem jungen Erwachsenenalter in Form einer belastenden psychischen Symptomatik, die im Schnitt über 5 Jahre besteht, bevor eine Psychose vorliegt. Betroffene suchen oft schon früh Hilfe, finden aber selten zeitnah ein spezialisiertes Behandlungsangebot, da die ersten Symptome meist unspezifisch sind und nicht immer sofort erkannt werden. Wenn Sie bei sich ein erhöhtes Psychoserisiko vermuten, bieten wir Ihnen eine ausführliche Diagnostik an und die Möglichkeit an der „CARE“ Studie teilzunehmen.
In Kooperation mit der Früherkennungssprechstunde des ZfP Reichenau sind wir Teil der Studie „CARE“, das für Computer-assistierte Risiko-Evaluation und risikoadaptierte Behandlung bei erhöhtem Risiko für die Entwicklung einer Psychose steht. Es handelt sich bei diesem Projekt um eine klinischen Studie, in der eine neue klinische Versorgungsform hinsichtlich ihrer Wirksamkeit untersucht wird. CARE wird als multizentrische, randomisiert-kontrollierte Studie durchgeführt, d.h. die teilnehmenden Personen werden zufällig der neuen klinischen Versorgungsform oder der bisherigen Regelversorgung zugeteilt. Das Ziel besteht darin, mit diesen Maßnahmen den Ausbruch einer Psychose zu verhindern und/oder das soziale und berufliche Leistungsniveau zu verbessern.
Wenn Sie sich für die Teilnahme an CARE interessieren, finden Sie auf der Website care-network.eu weitere Informationen.
Für eine diagnostische Abklärung, ob bei Ihnen möglicherweise Symptome vorliegen, die auf ein erhöhtes Risiko für eine Psychose hindeuten könnten, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf (siehe Kontakt).